Mitwirken
Viele Eltern fällt es schwer, um Hilfe zu bitten
Sind Sie Ärzt:in, Therapeut:in, Lehrer:in, Erzieher:in oder soziale Fachkraft? Arbeiten Sie im Jugend- oder Sozialamt? Dann haben Sie sicherlich mit Eltern beeinträchtigter Kinder zu tun? Deshalb haben wir eine Bitte an Sie: Helfen Sie uns, betroffene Eltern zu erreichen. Familien mit behinderten Kindern sind auf Unterstützung angewiesen, um Krisen durchzustehen, ihre Familie intakt zu halten und um ihren Kindern gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.
Genau das ermöglichen wir ihnen mit unserem Verein. Wir vernetzen sie mit anderen Eltern und unterstützen sie in ihrem herausfordernden Alltag. Doch viele Eltern kennen unser Angebot nicht oder tun sich schwer dabei, Hilfe anzunehmen. Oftmals stellen sie ihre eigenen Bedürfnisse zurück, bis ihnen die Kraft ausgeht. Das ist weder für sie selbst noch für ihre Kinder gut.
Endlich habe ich andere Eltern kennengelernt, deren Alltag genauso schwer ist wie meiner. Bei „Mein Herz lacht e.V.“ wissen alle, was es heißt, ein krankes Kind zu pflegen und trotzdem das gesunde Geschwisterkind nicht zu vergessen. Es tut mir so gut, dass ICH dort im Vordergrund stehe, weil man auch mal mich fragt, wie es mir geht und ich ehrlich antworten darf.“
Sprechen Sie Eltern aktiv und mehrfach an
Aber bitte seien Sie sensibel
Erzählen Sie Eltern von unserem Verein und trauen Sie sich, betroffene Eltern aktiv und mehrfach anzusprechen. Vor allem Mütter vergessen oft, auch nach sich selbst zu schauen. Umso wichtiger ist der Austausch mit anderen Eltern und zu wissen, dass es Anlaufstellen gibt. Wir bieten außer unseren lokalen Elterntreffs auch eine telefonische Beratung zu sozialrechtlichen und sonstige pflegerelevanten Themen, digitale Seminare und den Wissensaustausch über unsere Community an.
Die Belastungen, die Eltern von Kindern mit besonderen Bedürfnissen ausgesetzt sind, sind immens und es ist möglich, dass ein Hilfsangebot nicht zum richtigen Zeitpunkt kommt oder möglicherweise in einem stressigen Moment falsch verstanden werden kann. Es ist daher äußerst wichtig, sensibel und respektvoll mit Eltern umzugehen, um sie nicht unbeabsichtigt zu verletzen oder zu beleidigen.
Wenn Sie auf Eltern zugehen, sollten Sie deren Leistungen und Anstrengungen anerkennen, die sie täglich erbringen, und ihnen mitfühlend begegnen. Durch eine einfühlsame und positive Formulierung soll vermittelt werden, dass unser Angebot auf Unterstützung und Solidarität basiert und das Annehmen von Hilfe ein Zeichen von Stärke ist. Empathie und Respekt sind der Schlüssel, um Familien in schwierigen Situationen angemessen zu helfen.
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